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Aktuelles & Ankündigungen

News und Termine im Überblick

23. Dezember 2022

Gemeinsam in die Zukunft.

Wir wünschen Ihnen...

...ein besinnliches Weihnachtsfest
...einen gesunden Start in das neue Jahr
...viel Erfolg in 2023

Das gesamte Team von S+B sagt DANKE für das entgegengebrachte Vertrauen.

14. Dezember 2022

Veröffentlichung zur Rekuperationsverzögerung von Elektroautos

Im November veröffentlichte Dr. rer. nat. Steffen Rieger einen Beitrag über die Untersuchungen zur Rekuperationsverzögerung von Elektroautos in der Zeitschrift VKU Verkehrsunfall und Fahrzeugtechnik 11 (2022).

Batterieelektrisch betriebene Fahrzeuge speisen beim Lösen des Fahrpedals Energie in die Traktionsbatterie zurück. Die Verzögerung, die dabei auf ein Fahrzeug wirkt, ist vom Fahrzeugmodell abhängig und wird außerdem durch den gewählten Betriebsmodus (D-Modus, B-Modus etc.) sowie durch die Temperatur und den Ladezustand beeinflusst. Die Verwendung des ECO-Modus wirkt sich dagegen meist nicht auf die Rekuperationsverzögerung aus.

9. November 2022

05.11.2022 – Fachlehrgang Verkehrsrecht der Rechtsanwaltskammer Hamm als Online-Seminar

Am 05.11.2022 war Herr Dr. rer. nat. Ingo Holtkötter ein weiteres Mal bei der Rechtsanwaltskammer Hamm zu Gast, um online einen mehrstündigen Vortrag zum Thema "Wie konnte das passieren? Moderne Methoden der Verkehrsunfallrekonstruktion" zu halten.

Durch den Variantenreichtum heutiger Verkehrsunfälle mit Kreuzungskollisionen, Ein- und Abbiegevorgängen, Spurwechseln, LKW-Unfällen, Zweirad-Unfällen, Fußgängerunfällen und vielen mehr kann man leicht den Überblick verlieren. Aktuelle Themen wie die Elektromobilität, die Auswertung elektronisch gespeicherter Daten und Eingriffe von Fahrassistenzsystemen erleichtern die Situation dabei nicht.

Das Seminar gab einen Überblick über die Rekonstruktion der verschiedenen Verkehrsunfalltypen und diskutierte aktuelle Fragen anhand von Fallbeispielen. Dabei wurden insbesondere die Anforderungen und Möglichkeiten der modernen Unfallrekonstruktion vorgestellt und typische Fragestellungen diskutiert. Klassische Fragestellungen wie Verkehrsunfallflucht (Wahrnehmbarkeit von Kleinkollisionen), Insassenbelastung bei Heckauffahrkollisionen oder Dunkelheitsunfälle wurden verständlich vermittelt. Im Hinblick auf die Gerichtspraxis wurden Beweisfragen und Fragenkataloge aufgestellt, die z. B. einem beteiligten Sachverständigen gestellt werden können. Die Teilnehmer erhielten so das Grundwerkzeug, sowohl die Anforderungen als auch die Möglichkeiten eines unfallanalytischen Gutachtens zu kennen und darüber hinaus mögliche Strategien und Chancen in Verkehrsunfallsachen sicher beurteilen zu können.

31. Oktober 2022

26.-28. Oktober 2022 – EVU 2022 in Straßburg

Der 30. Jahreskongress der European Association for Accident Research fand in den Räumlichkeiten des Europäischen Parlaments in Straßburg statt.

S+B war zu einem aktuell viel diskutierten Thema mit dem Titel „An Airbag ECU Contradicts Itself: Discrepancies and Reverse Engineering of EDR Data“ (Ein Airbag-Steuergerät widerspricht sich selbst: Diskrepanzen und Reverse Engineering von EDR-Daten) auf der Konferenz vertreten.

Die Abfrage und Interpretation von EDR-Daten hat sich in den letzten Jahren zu einem wichtigen Bereich der Unfallrekonstruktion entwickelt. Der Beitrag veranschaulicht das Reverse Engineering des Sensordatenerfassungsprozesses innerhalb des Fahrzeugs und bietet Schlussfolgerungen, die nützlich sein könnten, um eine falsche Interpretation von EDR-Daten zu vermeiden.

(Foto: www.bundesregierung.de)

26. Oktober 2022

21.-23. Oktober 2022 – MAS -Münchner Arbeitskreis für Straßenfahrzeuge e.V. 1980-

Der -Münchner Arbeitskreis für Straßenfahrzeuge e.V. 1980- veranstaltete vom 21.-23. Oktober 2022 seine 84. Fachtagung.

In dem Themenbereich Schadenkunde referierte Herr Dr. rer. nat. Tim Hoger am Samstag, 22. Oktober 2022 um 10:45 Uhr über den "Austausch von Lenkgetrieben" mit anschließender Diskussion.

26. September 2022

2. Polizeiseminar/EDR-CDR-Auswertung vom 22.-23. September 2022

Auch das 2. Polizeiseminar war Teil der renommierten Seminarreihe “Münsteraner Fachseminare für Unfallrekonstruktion“ und richtete sich speziell an Polizistinnen und Polizisten aus ganz Deutschland sowie an weitere Fachexpertinnen und -experten, die einen besonderen Bezug zur Aufnahme und Analyse von Verkehrsunfällen haben.

Die Aufnahme von Verkehrsunfällen ist ein wesentlicher Teilbereich der polizeilichen Aufgabenwahrnehmung. Weder im Straf- bzw. Ordnungswidrigkeitenverfahren noch im Zivilprozess ist eine umfassende Unfallrekonstruktion ohne qualifizierte Verkehrsunfallaufnahme kaum möglich. Die fahrdynamisch wirkenden Systeme in den Fahrzeugen führen dazu, dass nach Unfällen auf der Fahrbahn immer weniger sichtbare Spuren hinterbleiben und dadurch die Beurteilung der Verursachungsbeiträge erschwert ist.

Angesichts des technischen Fortschritts ist es zur Erfüllung polizeilicher Aufgaben unumgänglich, sich den Herausforderungen sowie den Chancen neuer Entwicklungen, wie besonders der der Digitalisierung im Straßenverkehr, verstärkt zu widmen. Der thematische Schwerpunkt des Polizeiseminars lag deshalb in diesem Jahr im Bereich Optimierung der Aufnahme von Verkehrsunfällen mit Hilfe digitaler Fahrzeugdaten.

Das Seminarprogramm bestand aus einer ausgewogenen Mischung aus Vorträgen hochkarätiger Referenten zu Themen von aktueller Bedeutung für die Verbesserung der polizeilichen Verkehrsunfallaufnahme sowie aus praktischen Crashversuchen.

Am 22. + 23. September 2022 wurde von S+B zu vielfältigen Themen referiert.

14. September 2022

11. Sachverständigenseminar vom 01.-02. September 2022

Vom 01. - 02. September 2022 war auch S+B wieder zu Gast bei der crashtest-service.com GmbH.

Das Fachseminar für Unfallrekonstruktion richtete sich an Sachverständige, Versicherer und Mitarbeiter:innen der Automobilbranche, die einen Bezug zur Analyse von Straßenverkehrsunfällen haben. Das Seminar war wieder für zwei Tage konzipiert und bot den Teilnehmenden ein breit gefächertes Vortragsprogramm in Kombination mit Live-Crashtests zu aktuellen Themen der Unfallrekonstruktion, die sich aus der täglichen Praxis der Ausarbeitung gerichtlicher Gutachten in den letzten Jahren ergeben haben.

Zu den Vortragenden zählten bei der diesjährigen Veranstaltung:

29. Juli 2022

Workshop Elektronische Daten im Fahrzeug – EDR, UDS und Fahrzeugdiagnose

Durch die zunehmende Automatisierung moderner Fahrzeuge ergeben sich neue Fragestellungen, die nicht mehr vollständig durch die traditionelle Unfallanalyse beantwortet werden können. Zum einen sorgen neue Systeme für verringerte Spurenfelder, zum anderen bekommen die Informationen zu deren Aktivierungen einen höheren Stellenwert. Bereits heute ist beispielsweise zu klären, ob das Fahrzeug oder die es führende Person den Bremseingriff eingeleitet hat.

Bei diesem Workshop der MAS Akademie vom 28. bis 29. Juli 2022 in München war Herr Dr. rer. nat. Ingo Holtkötter als Referent zugegen.

Da die reine Datensicherung nicht ausreicht, um sie weiterverarbeiten zu können, wurde zusätzliches Hintergrundwissen zu Fahrzeugbussystemen und der fahrzeuginternen Kommunikation vermittelt. Darüber hinaus wurden einige mögliche Fehlerquellen und zu beachtende Aspekte bei der Dateninterpretation thematisiert.

Um diese neue und zukunftsorientierte Thematik zu adressieren, ist es unumgänglich die elektronischen Daten des Fahrzeuges als zusätzliche Spuren in die konventionellen Unfallaufnahme zu integrieren und sie in der anschließenden Analyse zu berücksichtigen. Elektronische Daten können sich in verschiedenen Ausprägungen im Fahrzeug befinden und sind durch unterschiedliche Möglichkeiten zu erhalten. Für einen optimalen Einstieg in diese Thematik, wurde innerhalb des zweitägigen Seminars ein umfassender Überblick vermittelt. Dieser begann bei den Grundlagen zu Fahrzeugbussystemen und der Fahrzeugkommunikation. Darüber hinaus wurde das Potenzial der Fahrzeugdiagnose anhand des herstellerübergreifenden Systems Autel MaxiSys erläutert. Zusätzlich wurde das Auslesen des Event-Data-Recorders thematisiert und wichtige Informationen diesbezüglich vermittelt. Über das reine Auslesen hinaus, wurden potenzielle Fehlerquellen aufgezeigt und relevante Aspekte der Dateninterpretation erläutert. Innerhalb des Seminars wurden dem Teilnehmer neben dem theoretischen Hintergrundwissen praxisnahe Beispiele nähergebracht. Darüber hinaus waren Praxisbeispiele integriert, die live am Fahrzeug durchgeführt wurden.

Das Seminar richtete sich an Unfallanalytiker, denen bewusst ist, dass die Daten aus Fahrzeugen kein Ersatz, aber eine notwendige Ergänzung zur klassischen Unfallrekonstruktion sind.

(Foto: https://booking.seminardesk.de)